Auf ein verhältnismäßig ruhiges Jahr hat der Leiter der Gefahrenabwehr und Kreisbrandinspektor, Harald Stürtz, zurückgeblickt. „2023 sind wir von einer großen Krise verschont geblieben“, sagte er zum Jahresabschluss des Katastrophenschutzes. Diesem gehören neben den Hauptamtlichen aus verschiedenen Abteilungen des Lahn-Dill-Kreises und der Verwaltungsspitze um Landrat Wolfgang Schuster und dessen Stellvertreter Roland Esch auch Mitglieder der Feuerwehren und der großen Hilfsorganisationen im Lahn-Dill-Kreis an.

„Sicher ist dennoch, dass Schadensereignisse wie Starkregen, Vegetationsbrände oder Stürme zunehmen werden“, sagte Stürtz. Um bestmöglich darauf vorbereitet zu sein, absolvierten die Mitglieder des Katastrophenschutzes in diesem Frühjahr eine Übung zum Thema Waldbrand. Im kommenden Jahr werde eine Übung angeboten, bei der auf Dürre Starkregen und Hochwasser folgen. Diese werde mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) organisiert.

„Ich danke Ihnen allen sehr herzlich, auch als Bürger des Lahn-Dill-Kreises, dass Sie sich stetig fortbilden, den Katastrophenfall üben und für den Einsatz gewappnet sind“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Roland Esch, der unter anderem für die Gefahrenabwehr zuständig ist. „Vielen Dank für Ihr Engagement, die nächste Katastrophe kommt bestimmt.“

Er verlieh mit Harald Stürtz und der Fachdienstleiterin Gefahrenabwehr und Gefahrenbekämpfung, Andrea Schäfer, den anwesenden Aktiven Anerkennungsprämien und Katastrophenschutzmedaillen.

Für 20 Jahre aktive Beteiligung im Katastrophenschutz erhielt Benjamin Neef eine Anerkennungsprämie von 400 Euro. Juliane Petry erhielt 250 Euro Anerkennungsprämie für zehn Jahre.

Die Katastrophenschutzmedaille in Bronze für zehnjährige Mitgliedschaft im Katastrophenschutz erhielten Juliane Petry, Martin Kaiser und Steffen Zell. Michael Wagner erhielt die Auszeichnung in Silber für 25 Jahre Mitglied im Katastrophenschutz.