23.12.2021 | 08:25
Landkreis ruft Bürger erneut zu Kontaktbeschränkungen auf
Weitere Fälle der Omikron-Variante im Lahn-Dill-Kreis bestätigt
Landrat Wolfgang Schuster ruft die Bürgerinnen und Bürger im Lahn-Dill-Kreis erneut dazu auf, die Corona-Lage ernst zu nehmen und Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren – zum Selbstschutz und zum Schutze der Mitmenschen. Das Gesundheitssystem dürfe auf keinen Fall kollabieren. „Es lässt sich kaum ausmalen, was passiert, wenn sich zu viele Mitarbeitende unserer Kliniken, des Rettungsdienstes, der Hilfsorganisationen oder der Feuerwehren infizieren. Jede Bürgerin und jeder Bürger trägt eine Mitverantwortung“, fährt der Landrat fort.
Nachdem am Dienstag, 21. Dezember 2021, der erste Fall der Corona-Virus-Variante Omikron im Lahn-Dill-Kreis bekannt geworden ist, sind nun weitere Fälle von Omikron bestätigt worden. Die engen Kontaktpersonen wurden informiert und in Quarantäne versetzt. Insgesamt gibt es im Lahn-Dill-Kreis derzeit fünf laborchemisch bestätigte Fälle von Omikron.
„Wir müssen uns auf hohe Infektionszahlen einstellen.“
Wolfgang Schuster macht außerdem deutlich, wie sehr der Druck auf das Kreis-Gesundheitsamt dieser Tage zunehme. „Meine Mitarbeitenden gehen weiterhin priorisiert vor. Elf Soldatinnen und Soldaten unterstützen unser Gesundheitsamt in der Kontaktpersonennachverfolgung“, so der Landrat. Zwar seien im Moment leichte Rückgänge in den Neuinfektionen zu verzeichnen, allerdings sehe man an anderen Ländern, dass sich die Fallzahlen im Zusammenhang mit der neuen Virus-Variante innerhalb weniger Tage verdoppeln. „Wir müssen uns auf hohe Infektionszahlen einstellen.“
Laut RKI bestehe für Ungeimpfte derzeit ein sehr hohes Risiko, doppelt Geimpfte haben ein hohes und geboosterte Personen ein moderates Risiko, sich mit Corona zu infizieren. Unter https://corona.lahn-dill-kreis.de/aktuelles/impfen/ finden Bürgerinnen und Bürger alle Impfangebote des Lahn-Dill-Kreises. Dort ist es ebenfalls möglich, schon jetzt einen Termin zur Kinderimpfung für unter 12-Jährige zu buchen, die ab Januar angeboten wird. Des Weiteren sind die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Landkreis Ansprechpartner für Corona-Impfungen.