13.03.2025 | 11:53
172 Sirenen ausgelöst – Lahn-Dill-Kreis zieht Bilanz zum Warntag
Kreis-Gefahrenabwehr ist zufrieden mit landesweiter Probewarnung

Die Smartphones der Bevölkerung wurden pünktlich um 10:15 Uhr per Cell Broadcast angesteuert. Foto: Lahn-Dill-Kreis
Der Lahn-Dill-Kreis zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf des hessenweiten Warntages am Donnerstag, 13. März 2025. Pünktlich um 10:15 Uhr wurden sämtliche Warnmittel des Landkreises erfolgreich aktiviert – darunter 132 digitale und 40 analoge Sirenen. Auch die Alarmierung per Cell Broadcast sowie über die Feuerwehr-Pager funktionierte reibungslos.
„Wir sind begeistert, dass die zentrale Auslösung aus Kassel so gut funktioniert hat. Dass die komplette Technik für ein gesamtes Bundesland zuverlässig angesteuert werden kann zeigt, dass wir gut auf den Ernstfall vorbereitet sind“, sagt Kristopher Heinz, Ansprechpartner für Zivile Verteidigung in der Abteilung für Brandschutz, Rettungsdienst, Zivil- und Katastrophenschutz des Lahn-Dill-Kreises. Im Vergleich zu den vergangenen Warntagen sei eine deutliche Verbesserung zu erkennen, so Heinz weiter.
Im Ernstfall sollen die Sirenen und Warnsysteme die Bevölkerung schnell auf Gefahren aufmerksam machen und zu Schutzmaßnahmen auffordern. Der Warntag dient dazu, die Warnmittel regelmäßig zu testen und mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen. Dies war am heutigen Tag im Lahn-Dill-Kreis jedoch nicht notwendig: „Keine Sirene, die im Betrieb ist, blieb stumm“, so Heinz.
Lediglich bei den WarnApps gab es vereinzelt Fehlermeldungen. Die Apps HessenWarn und KatWarn haben nicht ausgelöst, da beim jeweiligen Hersteller Probleme beim Empfang und der Verarbeitung der Warnsignale bestehen. Es wird bereits an der Behebung dieser Probleme gearbeitet.