18.12.2024 | 09:00
Kreis-Wirtschaftsförderung und Landrat Carsten Braun besuchen Handkäse-Hochburg in Hüttenberg
Kreis-Wirtschaftsförderung und Landrat Carsten Braun besuchen Handkäse-Hochburg in Hüttenberg
Handkäse ist ein wichtiger kulinarischer Bestandteil der hessischen Kultur und damit auch der Region Mittelhessen und des Lahn-Dill-Kreises. Einer der bedeutendsten Handkäse-Produzenten ist die Firma Birkenstock aus Hüttenberg im Lahn-Dill-Kreis. Bei einem Besuch des neuen Werks mit der Wirtschaftsförderung des Kreises betonte Landrat Carsten Braun: „Unternehmen wie Birkenstock leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, sondern tragen auch wesentlich zur Identität des Lahn-Dill-Kreises bei. Der Erfolg dieses Unternehmens zeigt, wie wichtig es ist, unsere heimischen Betriebe bei ihren Vorhaben aktiv zu begleiten und zu fördern.“
Das Familienunternehmen stellt seit 1959 Handkäse her und hat sich als fester Bestandteil der regionalen Lebensmittelproduktion etabliert. Der Besuch der Wirtschaftsdelegation fand am neuen Standort des Unternehmens statt, der erst im August dieses Jahres bezogen wurde. Das neue Werk, das mit Unterstützung des Landes Hessen realisiert werden konnte, ermöglicht eine erweiterte Produktion. „Mit dem neuen Werk zeigt die Firma Birkenstock eindrucksvoll, wie Innovation und Tradition miteinander verbunden werden können“, sagte Carsten Braun.
Birkenstock produziert jährlich 3.000 Tonnen Handkäse – sowohl in Bio-Qualität als auch konventionell. Die Herstellung von Sauermilchquark kam jetzt neu dazu. Der neue moderne Standort, bei dessen Bau vor allem regionale Dienstleister beteiligt waren, setzt auf automatisierte Prozesse. Nils Birkenstock, Geschäftsführer in der dritten Generation, informierte über weitere künftige Pläne: „Uns ist wichtig, langfristige Mitarbeiterbindung zu fördern und die regionale Wirtschaft zu stärken. Perspektivisch ist beispielsweise der Aufbau der Quarkproduktion zu nennen, was die Käserei unabhängiger von Lieferanten macht, denn Bundesweit gibt es nur noch zwei Hersteller von Sauermilchquark. Das könnte zudem auch neue Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen.“