26.05.2020 | 15:42
22 Meter lange Träger stützen das Glasdach der Goethe-Schule in Wetzlar
Lichtdurchflutete Bereiche – dank Glasdach für „Goethes Garten“ und Fensterfront für die Aula
Der Neubau der Goethe-Schule Wetzlar schreitet weiter voran. Am 19. Mai 2020 wurde mit der Montage der 22 m langen und 2,50 m breiten Stahlträger ein weiterer großer Schritt in Richtung Fertigstellung getan. Die sechs Trägerelemente stützen das Glasdach für „Goethes Garten“ – das Atrium bildet als zentraler Kontenpunkt in Zukunft einen hellen Aufenthaltsbereich im Neubau. Die Stahlträger sind aufgrund ihrer Länge das einzige Bauelement, dass mittels Schwertransport über Nacht angeliefert werden musste. Montiert wurden die Teile innerhalb von drei Stunden – auch der gesamte Bau liegt gut in der Zeit. „Die anfänglichen Schwierigkeiten, resultierend aus einem mangelhaften Untergrund, konnten aufgeholt werden. Wir haben insgesamt über acht Wochen Bauzeit aufgeholt – und das in Corona-Zeiten. Das ist natürlich aus unserer Sicht ein sehr positives Ergebnis!“, so Schulbaudezernent Roland Esch.
Aktuell werden neben dem Glasdach auch die Klassenräume und Flure mit großen Fenstern versehen. Bei der Planung des Neubaus wurde darauf geachtet, möglichst viel Tageslicht zu nutzen. Auch der Bereich der Aula im Erdgeschoss ist von einer großflächigen Glasfassade umgeben und bildet so einen weiteren hellen Aufenthaltsbereich für Lehrer und Schüler. Während in einem Gang die Fenster eingesetzt werden, entstehen auf der anderen Seite neue Wände und Klassenzimmer. „Was uns als Schulträger natürlich besonders gefällt ist, dass rund zwei Drittel aller Aufträge bislang an regionale, heimische Firmen verteilt werden konnten. Der Neubau stellt damit auch einen starken Wirtschaftsfaktor für unsere Region dar“, erläutert Roland Esch.
Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner fügt hinzu: „Ich denke, es ist ein Signal: Goethe steht für Wetzlar und diese Schule als größtes Oberstufengymnasium hier in Hessen steht für Wetzlar. Ein ganz besonderes Aushängeschild für unsere Stadt.“